Dass Smartphones unser Leben verändert haben, ist unbestreitbar. Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis, wie sich in Algeciras auf tragische Weise gezeigt hat.
Handy-Nutzung außer Kontrolle?
Eine junge Frau überquerte, abgelenkt durch ihr Mobiltelefon, eine vielbefahrene Straße, ignorierte dabei die rote Ampel und den fehlenden Fußgängerüberweg. Die Folge: Ein Zusammenstoß mit einem Fahrzeug. Glücklicherweise kam sie mit Prellungen davon, ein Ergebnis, das man durchaus als glückliche Fügung bezeichnen kann.
Diese Episode ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für eine Gesellschaft, die zunehmend von digitalen Geräten vereinnahmt wird. Der Blick haftet am Display, die Aufmerksamkeit schwindet, die Umgebung wird ausgeblendet.
Die dunkle Seite der Bequemlichkeit
Natürlich sind Smartphones nützlich. Sie ermöglichen uns Kommunikation, Information und Navigation. Aber sie bergen auch Gefahren, insbesondere im Straßenverkehr. Die Ablenkung durch das Handy ist eine unterschätzte Unfallursache, die oft fatale Folgen hat.
Eigenverantwortung gefragt
Wer nun reflexartig nach dem Staat ruft, um weitere Verbote und Kontrollen zu fordern, verkennt die eigentliche Ursache des Problems. Es ist die mangelnde Eigenverantwortung jedes Einzelnen, die zu solchen Situationen führt.
Es liegt an uns, bewusster mit der Technologie umzugehen und uns nicht von ihr beherrschen zu lassen. Ein kurzer Blick auf das Display kann schnell zu einem folgenschweren Unfall führen. Es ist Zeit, das Handy wegzulegen und wieder aufmerksam am Leben teilzunehmen – bevor es zu spät ist. Und sich daran zu erinnern: Eine Sekunde Unachtsamkeit kann ein Leben verändern.